Neuromotorische Entwicklungsförderung.
INPP® – Das Original
in Thalwil bei Zürich
Meine Praxis in Thalwil ist gut erreichbar aus Zürich, Kilchberg, Horgen und dem Aargau. Viele Familien aus der Region nutzen hier INPP-Reflexintegration, um Lern- und Konzentrationsfähigkeiten gezielt zu entwickeln.

Was ist INPP® neuromotorische Entwicklungsförderung?
Mit der INPP® neuromotorischen Entwicklungsförderung zur Reflexintegration entwickeln Schüler und Schülerinnen seit nunmehr 50 Jahren erfolgreich die neuromotorische Schulreife.
Dazu dienen speziell entwickelte INPP®-Bewegungsübungen.
„In dem Moment wo die Hirnfunktionen vollständig und ausgewogen ablaufen, erreichen die Körperbewegungen ihr höchstes Maß an Anpassung, ist Lernen eine relativ einfache Aufgabe und richtiges Verhalten ein ganz natürlicher Zustand“
Auch für Erwachsene ist die INPP® Reflexintegration gut geeignet, um eigene Ziele leichter zu erreichen.
Was sich mit der INPP®-Methode erreichen lässt
Für Kinder
Leichtere Konzentration in der Schule
Die neuromotorische Entwicklungsförderung INPP® hilft
den Kindern, sich auch dann zu konzentrieren, wenn der Schulstoff nicht sehr interessant präsentiert wird oder sich die Kinder eigentlich für etwas anderes interessieren.
Leichter Lesen und Schreiben
Weiterbestehende frühkindliche Reflexe sind Anzeichen einer neuromotorischen Unreife und hindern die Kinder daran, schulische Aufgaben leicht und mühelos zu erledigen. Lesen, Schreiben und Mathematik gelingen leichter, wenn die körperlichen Grundlagen dafür gut entwickelt sind.
Besserer Lernerfolg mit weniger Aufwand
Lernprobleme kommen oft daher, dass frühere Entwicklungsschritte nicht vollständig abgeschlossen werden konnten. Das Gehirn braucht eine zweite Chance, um weiterbestehende Reflexe aus der frühen Kindheit integrieren zu können. Dann gelingen Lesen und Schreiben mühelos.
Mehr Freizeit, weil die Hausaufgaben leichter gehen
Hausaufgaben sind keine Hürde mehr, sondern werden leichter begonnen und mühelos bewältigt. Das Kind ist
stolz auf die erledigte Arbeit und kann die eigene Zeit freier gestalten.
Für Erwachsene
Frei und ohne Angst sprechen bei Präsentationen
Viele Erwachsene kämpfen mit Redeangst oder Nervosität in öffentlichen Situationen. Das wird häufig durch verbleibende Reflexe aus der frühen Kindheit ausgelöst. Die INPP® Methode hilft, diese tiefen, inneren Anspannungen abzubauen. Wer innerlich ruhiger ist, kann sich sicher ausdrücken und souverän auftreten – auch vor Publikum.
Organisation und Timing im beruflichen und privaten Alltag verbessern
Ein unausgereiftes neuromotorisches System kann unbewusst innerlich unruhig machen und klare Planung erschweren. Mit der INPP® Methode gelingt es Ihnen, Ordnung im Kopf zu schaffen, Prioritäten zu setzen und Aufgaben termingerecht zu erledigen – ohne Stress.
Emotionale Kommunikationsfähigkeiten weiterentwickeln
Verstehen und verstanden werden beginnt im Nervensystem. Schutzmechanismen können überreagieren und so zwischenmenschliche Nähe erschweren. INPP® integriert diese Mechanismen neu. So entstehen tiefere Beziehungen, einfühlsame Gespräche und ein authentischer Umgang mit Emotionen.
Angstzustände überwinden und Mut für neue Aufgaben finden
Ängste haben oft tiefere Ursachen – nicht alle sind rational. Wenn das Nervensystem in einem ständigen Alarmzustand ist, wirkt der Alltag schnell bedrohlich. Mit INPP® reift das neuromotorische System nach. So entsteht ein neues Gefühl von Sicherheit, das Mut und Offenheit für Veränderungen stärkt.
Wie läuft das INPP® Übungsprogramm in meiner Praxis in Thalwil ab?
- Erstgespräch mit den Eltern (ohne Kind)
- Abklärung INPP mit Übungseinweisung (mit Kind)
- Besprechung der Testergebnisse (ohne Kind)
- Übungen werden 8 Wochen zuhause geübt, täglich 3-10 Minuten
- Erstes Review nach etwa 8 Wochen
- Das INPP-Übungsprogramm ist in der Regel nach etwa 12-14 Monaten abgeschlossen
Die diagnostische Abklärung erfolgt nach einem Erstgespräch mit den Eltern und hat folgende Schwerpunkte:
Grob- und feinmotorische Koordination
Gleichgewicht
Muster der Bewegungsentwicklung
Frühkindliche (primitive) Reflexe
Halte- und Stellreaktionen
Lateralität
Augenmuskelfunktionen
Visuelle Wahrnehmung
Augen-Hand-Koodination
Je nach Alter Ihres Kindes dauert diese Abklärung 1.5-2 Stunden und ermöglicht ein genaues Bild über den Stand der neuromotorischen (Schul)-reife Ihres Kindes oder der neuromotorischen Reife der Erwachsenen.
Viele Kinder haben schon einige Abklärungen absolviert bevor sie in die Pädagogische Praxis kommen und dabei nicht immer positive Erfahrungen gemacht. Diese Abklärung in der Pädagogischen Praxis kann zwar kann manchmal auch ein wenig anstrengend empfunden werden, macht jedoch den meisten Kindern Spass und findet in einer spielerisch wohlwollenden Atmosphäre statt.
Die Eltern sind eingeladen, bei dieser Abklärung mit dabei zu sein.
Fragen zur INPP®-Methode, die ich häufig beantworte
Was bedeutet INPP?
Die INPP-Methode zur neuromotorischen Entwicklungsförderung wurde ab den 1970er Jahren vom Psychologen Dr. Peter Blythe mit Kollegen in Chester/England begründet und wird bis heute am Institute for Neurophysiological Psychology (INPP) unter der Leitung von Sally Goddard-Blythe weiterentwickelt.
Es ist die erste praktizierte Methode zur Integration weiterbestehender frühkindlicher Reflexe und wird heute in zwei verschiedenen Formen angewandt:
1. Als neuromotorische Einzelförderung mit einem spezifischen häuslichen Übungsprogramm für das einzelne Kind
2. Als neuromotorisches Schulreifeprogramm für Kindergruppen in Schule und Kindergarten.
Das Institut leistet seit 50 Jahren grundlegende Forschung zu den Auswirkungen
neuromotorischer Unreife aufgrund fortbestehender frühkindlicher Reflexe auf die weitere Entwicklung von Kindern in Bezug auf Motorik, Wahrnehmung, Verhalten und Lernen. INPP® Reflexintegration bedeutet Arbeit an den Grundlagen.
Statt verscheidene Symptome einzeln zu behandeln (Graphomotorik, Augenfolgebewegung, Rechenschwäche, Konzentration etc.) ist es meist effektiver, die Neuromotorische Schulreife insgesamt zu entwickeln.
Einer der Hauptunterschiede zwischen der INPP® Reflexintegration und vielen anderen Bewegungsprogrammen, die ebenfalls die Verbesserung von Koordination und Gleichgewicht anstreben, besteht darin, dass die vom INPP entwickelten Bewegungsübungen die Kinder ganz an den Beginn der motorischen Entwicklung zurückführen.
Die INPP® Reflexintegration wird in 16 Ländern angewendet.
Das Buch von Sally Goddard Blythe „Greifen und Begreifen“ hat die INPP® Neuromotorische Entwicklungsförderung bekannt gemacht.
Was sind Entwicklungsverzögerungen?
Viele Eltern fragen sich, wieso ihr Kind in der Schule nur mit Mühe folgen kann, obwohl es intelligent ist. Wieso ist seine Stifthaltung verkrampft und sein Schreibtonus hoch? Wieso kann es Unterstützungsmöglichkeiten nur schwer umsetzen?
Jedes Kind wird mit einer Reihe von frühkindlichen Reflexen geboren. Diese ermöglichen Überleben und Wachstum in den ersten Monaten nach der Geburt. Danach sollten sie von reiferen Strukturen des Gehirns kontrolliert und dadurch integriert werden.
Wenn diese jedoch nicht vollständig integriert sind, können bei Kindern und Erwachsenen die Willkürmotorik und komplexe Bewegungsmuster eingeschränkt bleiben.
Weiterbestehende frühkindliche Reflexe können die optimale sensorisch-motorische Reifung verhindern, die Augenmuskelmotorik und die Augen-Hand-Koordination erheblich beeinträchtigen. Sie stehen der notwendigen Etablierung der Halte- und Stellreflexe im Weg. Dadurch können Wahrnehmung und Bewegungskoordination nicht leicht und automatisiert ablaufen. Bei vielen Kindern mit Lern- und Verhaltensbesonderheiten sind noch Reste primitiver Reflexe wirksam und hindern sie, leicht und mühelos zu lernen.
Lesen, Schreiben und Rechnen sind jedoch anspruchsvolle Kulturtechniken, die reibungslos aufeinander abgestimmte körperliche Grundlagen verlangen. Der Begriff Entwicklungsverzögerung beschreibt den Zustand des Verharrens an einer früheren Entwicklungsstufe. Eltern und Lehrer erkennen die Auswirkungen zum Beispiel an folgenden Symptomen:
Spezifische Lernschwierigkeiten
Lese-, Rechtschreibschwäche / Dyslexie
Verkrampfte Stifthaltung und Schmerzen in der Hand beim Schreiben
muss beim Schreiben seinen Kopf mit dem Arm abstützen
verdrehte und ausgelassene Buchstaben
Aufgaben können nur sehr langsam bewältigt werden
mangelnde Aufmerksamkeit / ADS
Gleichgewicht und Koordination
Reiseübelkeit
unkoordinierte Bewegungsabläufe im Sportunterricht
Schwierigkeiten beim Fahrradfahren ohne Stützräder
viele Verletzungen
Verhalten
Hyperaktivität (ADHS)
Bettnässen
Schreckhaftigkeit und ängstliches Vermeiden von neuen Situationen
Lässt sich von jeder Kleinigkeit ablenken
Tics
Was sind frühkindliche Reflexe?
Jedes Kind wird mit einer Reihe von frühkindlichen Reflexen geboren. Diese ermöglichen Überleben und Wachstum in den ersten Monaten nach der Geburt. Danach sollten sie von reiferen Strukturen des Gehirns kontrolliert und dadurch integriert werden.
Bei vielen Kindern mit Lern- und Verhaltensbesonderheiten sind noch Reste primitiver Reflexe wirksam und hindern sie, leicht und mühelos zu lernen.
Asymetrisch Tonischer Nackenreflex (ATNR)
Der ATNR entsteht ab der 18. Schwangerschaftswoche und spielt
eine aktive Rolle beim Geburtsprozess.
Bei einer Kopfdrehung des Fötus/Säuglings, strecken sich Arm und Bein
der Gesichtsseite und die Hand öffnet sich, während sich die Gliedmassen
der Kopf abgewandten Seite anwinkeln.
Der ATNR hilft den Muskeltonuns und homolaterale Bewegungen zu entwickeln und fördert die
Augen-Hand-Koordination.
Bleibt der Reflex oder Reste davon über die natürliche Zeit von 3. -max. 9. Lebensmonat aus bestehen, muss das Kind bei Kopfdrehungen ständig gegen unerwünschte Bewegungen ankämpfen, was viel Kraft, Energie und Konzentration absorbiert.
Mögliche Auswirkungen bei einem unreifen oder nicht vollständig gehemmten ATNR:
Gleichgewichtsproblem bei Kopfdrehung zur Seite
Barriere beim Überkreuzen der Körpermittellinie
erschwerte Kreuzmusterbewegungen
schwache Augen-Handkoordination
Visuelle Wahrnehmungsprobleme, insbesondere bei symmetrischen Darstellungen
Legasthenie oder Lese-Rechtschreibe-Schwäche
Unbequeme Schreibhaltung, langsames Schreiben, starker Stiftdruck
Schwierigkeiten in der rechts-links-Unterscheidung
wechselnde Lateralität
Tonischer Labyrinthreflex (TLR)
Den TLR gibt es in zwei Richtungen. Der TLR vorwärts entsteht um die
12. Schwangerschaftswoche. Die Beugung des Kopfes nach vorn löst
die Beugung des ganzen Körpers (fötale Haltung) aus.
Der TLR rückwärts entsteht bei der (vaginalen) Geburt. Die Beugung des Kopfes
nach hinten führt zu einer deutlichen Streckung der Arme und Beine.
Der TLR hat Einfluss auf alle auditiven, visuellen und motorischen Abläufe beim Menschen.
Dazu zählen die Körperhaltung, das Gleichgewicht, die Orientierung, die Wahrnehmung
und die Augenmuskelfunktion.
Bleibt der TLR oder Reste davon über die natürlichen Zeiten bestehen,
(TLR vorwärt 3.-4. Lebensmonat / TLR rückwärts bis 3,5 Jahre) hat das einen
schlaffen Muskeltonus zur Folge.
Mögliche Auswirkungen bei einem unreifen oder nicht vollständig gehemmten
Tonischen Labyrinthreflex:
Gleichgewichtsprobleme
Schlechte Haltung / Haltungsschwäche
zu schwacher oder zu angespannter Muskeltonus
Visuelle Wahrnehmungsprobleme
Schwindel und Übelkeit
Kopfschmerzen
Schwierigkeiten beim Einhalten von logischen Abfolgen
Schwach ausgebildetes Zeitgefühl
(Selbst-) Organisation und (Selbst-) Strukturierung erschwert
Hörverarbeitungsprobleme
Wie funktionieren die INPP®-Bewegungsübungen?
INPP® Neuromotorische Einzelförderung wird zuhause durchgeführt. Die Übungen dauern täglich etwa 5-10 Minuten. Ein durchschnittliches Übungsprogramm dauer gut ein Jahr.
Die Eltern können mit diesen Übungen im häuslichen Umfeld ihr Kind wesentlich in seiner Entwicklung unterstützen. Eine Wiedervorstellung in der Pädagogischen Praxis findet in der Regel alle acht Wochen statt. Tägliche Übungen sind meist wirkungsvoller als einmal in der Woche durchgeführte Trainings.
Übungen an der Grundlage sind in der Regel effektiver, als der Versuch Symptome zu kompensieren. Wer ein Haus von Grund auf reparieren möchte, wird beim Fundament beginnen und nicht zuerst das Dach flicken.
Die INPP® Neuromotorische Einzelförderung beinhaltet eine Serie von reflexintegrierenden Bewegungsübungen, die Kinder im Laufe ihres ersten Lebensjahres natürlicherweise ausführen.
Mit der Durchführung natürlicher Bewegungen in einer entwicklungsgemäßen Abfolge wird die dadurch verbesserte Koordination zu einer integrierten Funktion und nicht lediglich zu einer Fertigkeit, die als Ergebnis von Übung erlernt wurde. Dadurch passen sich die erlernten Fähigkeiten gut an neue Situationen an.
Durch diese täglichen Bewegungsübungen erhalten Gehirn und Zentrales Nervensystem eine zweite Chance, versäumte Entwicklungsschritte nachzuholen. Die INPP® Neuromotorische Einzelförderung setzt an den Wurzeln der Entwicklungsverzögerung an und nicht bei den Symptomen.
Die Wirksamkeit der INPP® Neuromotorische Einzelförderung wurde u.a. auch durch eine im Wissenschaftsjournal „The Lancet“ veröffentlichten Doppelblindstudie im Jahr 2000 bestätigt.
Manche Kinder und Erwachsene brauchen eine zweite Chance.
Wo lässt sich mehr zur Methode nachlesen?
Jetzt in 10 Minuten Ihr persönliches INPP®-Entwicklungspotenzial ermitteln
Laden Sie hier den passenden Fragebogen zur INPP-Bedarfsermittlung für Kinder oder Erwachsene herunter.
Die Fragebögen sind angelehnt an den Entwicklungsfragebogen des INPP in Chester.
Mit dem Entwicklungsfragebogen können Sie selbst Hinweise darauf erhalten, ob Ihre oder die Probleme ihres Kindes auf eine neuromotorische Entwicklungsverzögerung zurückgeführt werden können. Eine oder mehrere Phasen in seiner frühkindlichen Entwicklung wurden dann entweder ausgelassen oder verzögert durchlaufen.
Je nach Menge Ihrer Ja-Antworten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Probleme Ihres Kindes auf sehr frühe Entwicklungsstörungen aufgrund fortbestehender frühkindlicher Reflexe zurückzuführen sind.
Schicken Sie den ausgefüllten Fragebogen bei Bedarf verschlüsselt an info@paedagogische-praxis.ch oder per Post an:
Pädagogische Praxis
Bernhard Prechter
Pilgerweg 14
CH-8800 Thalwil
Entwicklungsfragebogen Kinder
Entwicklungsfragebogen Erwachsene
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